Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir hoffen, Sie hatten schöne Osterfeiertage und konnten die ersten Frühlingstage genießen!
Dieser HeBIScocktail zeigt, dass auch im HeBIS-Land der Winterschlaf vorbei ist und an vielen Stellen gleichzeitig gearbeitet wird. Wir stellen u.a. den neuen Profildienst "MyCurrent Contents Linguistics" vor, der den Nutzern die Zusammenstellung eines ganz individuellen Zeitschriftenportfolios erlaubt. Nicht ganz neu, sondern sogar mittlerweile schon 10 Jahre im Dienst ist das sog. Lizenzexemplarprogramm, das dank stetiger Verbesserungen und Anpassungen mittlerweile in der Katalogisierungspraxis für Online-Ressourcen nicht mehr wegzudenken ist. Wollten Sie schon immer mal wissen, was die Aufgaben des Hessischen Hauptstaatsarchivs in Wiesbaden sind? Dr. Peter Sandner berichtet von den vielfältigen Tätigkeiten unseres Verbund-Partners.
Bei all den Aktivitäten passt es ganz gut, dass in Erfurt auch "Ein neuer Blick auf Bibliotheken" gefordert wird.
Unter diesem Motto findet vom 02.-05. Juni der Deutsche Bibliothekartag statt. Auch HeBIS wird wieder mit einem Stand vertreten sein. Vielleicht finden Sie Gelegenheit für einen persönlichen Austausch oder möchten sich vor Ort über unsere neuen Projekte informieren.
Ihr HeBIScocktail-Team
Ein "gewesen(er) Hesse" ruft im 18. Jahrhunderts seine Landsleute auf, in "Sud-Carolina" zu siedeln. Sie sollen sich aus der in deutschen Regionen herrschenden "sehr harten Sclaverey" befreien!
Nachzulesen in "Wahrheit und guter Rath, an die Einwohner Deutschlands, besonders in Hessen". Einem von 36.305 Titeln aus der Sammlung Early American Imprints, Series 1, die Anfang April ins CBS eingespielt wurden.
Mit der Suchanfrage "f lzi V263" finden Sie die Metadaten zu EAI I in der Verbunddatenbank.
Weitere Informationen zur Nationallizenz unter:
http://www.nationallizenzen.de/angebote/nlproduct.2006-03-14.3838869390
Seit Mitte
März ist der Bezug von Fremddaten aus der PND und GKD von der bisher üblichen,
wöchentlichen Offline-Verarbeitung auf ein Online-Verfahren (OAI) umgestellt
worden. Mit Hilfe dieses Verfahrens übernehmen wir PND-Sätze der Überregionalen
Personennamendatei und Körperschaftsdaten aus der GKD „just in time“ in die
HeBIS-Produktionsdatenbank.
Alle in
ILTIS vorgenommenen Neuerfassungen und Änderungen werden jeweils aktuell innerhalb
von 1-2 Minuten nach HeBIS übernommen.
Umlenkungen
und Löschungen werden dagegen weiterhin nur einmal wöchentlich für das
HeBIS-CBS nachvollzogen.
Für die
Neuaufnahme von Personensätzen gilt nun: Wenn Sie einen Tp-Satz in ILTIS
erfassen, können Sie nach dem Abspeichern entweder kurze Zeit abwarten, bis er
online automatisch nach HeBIS übernommen worden ist, um ihn dann für
Verknüpfungen zu nutzen (Sie müssen allerdings noch einmal die Suche nach der
Person starten), oder Sie können auch bei der bisherigen Vorgehensweise – Erstellen
des Tp-Satzes in ILTIS und anschließende Übernahme mit der WinIBW-Funktion
"Übernahme Tp-Satz" – bleiben (dann ersparen Sie sich eine erneute
Personensuche). Falls OAI schneller als das Skript sein sollte und der Satz
schon in HeBIS vorhanden ist, wird die Übernahme über die Validation
abgewiesen. In diesem Fall erscheinen in einem PopUp-Fenster die Fehlermeldung
"Fehler beim Speichern des Normdatensatzes ..." und nach dem
Bestätigen mit "OK" die Meldungen "Möglicherweise dublett, PND
wird auch von PPN .... generiert" und "Satz abgewiesen". Damit
sind Dubletten durch Mehrfachübernahme ausgeschlossen.
Da die PND-
bzw. GKD-Sätze nicht mehr wie bisher im MAB-Zeichensatz, sondern im
utf8-Zeichensatz (Unicode) geliefert werden, führt dies leider dazu, dass eine
Anzahl von Sonderzeichen (z.B. im Hebräischen oder Arabischen) in der WinIBW2
in ziemlich kryptischer Form erscheinen. Wenn Ihnen in einem PND- oder GKD-Satz
solche falsch dargestellten Zeichen auffallen, melden Sie diesen bitte an die PND-Redaktion
in der VZ (hebis-pnd@ub.uni-frankfurt.de).
Wir werden versuchen, die betreffenden Zeichen nachzukorrigieren.
In der
WinIBW3 und im OPAC erfolgt dagegen in allen Fällen eine korrekte Anzeige.
Ansprechpartner in der Verbundzentrale:
Elmar Reith, Tel.: 069 - 798 39 356
Und zwar für den neuen Online-Contents-Dienst für das Fach Film und Theater bei den Katalogangeboten von HeBIS.
Hier finden Sie Inhaltsverzeichnisse von rund 200 deutschen und fremdsprachigen Zeitschriften zu den Themen Film, Theater, Ballett, Oper, Medien und Bühnentechnik.
Wie bei den bereits vorhandenen OLC-Diensten zu den Themen „Biologie“ und „Linguistik“ können Sie selbstverständlich auch hier Ihre Trefferlisten als Download sichern und die gewünschten Zeitschriften direkt über das HeBIS-Portal oder Subito bestellen.
Wenn vorhanden, finden Sie einen Link zur EZB und damit einen direkten Zugriff zum Volltext des gesuchten Artikels.
Der Bestand setzt sich zusammen aus dem fachlichen Ausschnitt des Datenlieferdienstes „SwetsScan“ sowie den in der UB Frankfurt erstellten Scans der Inhaltsverzeichnisse der dort vorhandenen Zeitschriften zum Thema.
Im Moment sind in diesem Katalog ca. 100.000 Aufsatzdatensätze ab dem Erscheinungsjahr 1993 nachgewiesen, die täglich ergänzt werden durch die Lieferungen von Swets sowie den Eigenscans der UB Frankfurt.
Der Zugriff ist für den Benutzer kostenlos und weltweit ohne vorherige Registrierung möglich.
Unlängst war es soweit: Beim nächtlichen Lauf des Lizenzexemplarprogrammes wurde der fünftmillionste Exemplarsatz erzeugt. Über fünf Millionen Mal wurde somit seit Einführung des Programmes vor 10 Jahren ein(e) HeBIS-Bibliothekar(in) von der manuellen Erfassung von Lokaldaten entlastet – und das ohne jeden Informations- und Qualitätsverlust für die Benutzer der HeBIS-OPACs! Das Lizenzexemplarprogramm ist die Erfolgsgeschichte eines perfekten Service, der aus zentralen Dienstleistungen der Verbundzentrale entsteht, angefangen von der zentralen Titelerschließung von Online-Ressourcen bis hin zur Entwicklung und sukzessiven Verfeinerung der automatischen Programmläufe zur Lokaldatenerzeugung. Hier ein Rückblick auf diese Erfolgsgeschichte:
Seit mehr als zehn Jahren sind Online-Ressourcen neben den konventionellen Materialien aus Bibliotheken nicht mehr wegzudenken.
Schon im März 1999 fand im HeBIS-Verbund der „Workshop Elektronische Dissertationen“ statt, bei dem die noch heute gültigen Grundsatzentscheidungen getroffen wurden:
Jahr | Anzahl der Lizenzexemplarsätze in HeBIS |
1999 | ca. 25.000 |
2001 | ca. 220.000 |
2005 | über 1 Million |
2007 | ca. 2,7 Millonen |
2008 | über 5 Millionen |
Die Anzahl der Lizenzexemplarsätze in der HeBIS-Datenbank nimmt seit
1999 kontinuierlich zu und steigerte sich durch mehrere
Metadaten-Einspielungen von Nationallizenz-Produkten bis Ende 2008 auf
5.685.761. Das sind 26% aller Exemplare in der Datenbank, ein hoher
Anteil, der die Bedeutung der Online-Ressourcen und des
Lizenzexemplarprogramms für die automatisierte Erzeugung von Exemplaren
widerspiegelt. Im Einzelnen stellt sich der Nutzen der Lizenzexemplare
für die HeBIS-Bibliotheken durch die Auswahlmöglichkeiten bei
kostenlosen Online-Ressourcen und/oder Teilnahme am Konsortium sowie
Nutzung des Nationallizenzangebotes sehr unterschiedlich dar. Der
Anteil von Lizenzexemplaren in den einzelnen lokalen OPACs hat eine
Spannbreite zwischen 3 und 65%.
Das Lizenzexemplarprogramm wird auch in
Zukunft ein wichtiger Bestandteil zur automatisierten Belieferung der
lokalen OPACs mit Exemplaren im Bereich der Online-Ressourcen bleiben.
Um diese Bedingungen zu erfüllen, muss es auch weiterhin an die noch
kommenden Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden.
Die Zahlen sprechen für sich: Das Lizenzexemplarprogramm ist ein
erfolgreicher Dauerbrenner, auch nach 10 Jahren!
Seit der frühen Neuzeit werden in
Archiven Dokumente aufbewahrt, die Rechtsansprüche sichern und
Verwaltungshandeln nachvollziehbar machen. Das Hessische
Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden ist zuständig für Unterlagen
der hessischen Ministerien und der zentralen staatlichen
Einrichtungen des Landes sowie der nachgeordneten Dienststellen im
ehemaligen Regierungsbezirk Wiesbaden. Zudem bewahrt es als
historisches Archiv die Überlieferung des früheren
Herzogtums Nassau und von dessen Vorgängergebieten auf.
Insgesamt umfasst das Archiv Regale mit einer Gesamtlänge von 55
Kilometern, von denen derzeit 50 Kilometer belegt sind. Zu den
Unterlagen des Archivs zählen auch rund 65.000 Pergament- oder
Papierurkunden, darunter zahlreiche Königs- und Papsturkunden. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 910.
Den größten
Anteil am Archivgut aber bilden nicht die Urkunden, sondern die Akten
mit 37 Regalkilometern. Alle Behörden im Zuständigkeitsbereich
des Archiv bieten nach festgelegten Fristen alle Akten, die sie für
ihre Verwaltungstätigkeit nicht mehr benötigen, dem
Hauptstaatsarchiv an. Das Archiv bewertet diese und entscheidet, ob
die Unterlagen archivwürdig sind, ob sie also aus historischen
oder rechtlichen Gründen dauerhaft aufzubewahren sind. Die
archivwürdigen Archivalien werden anschließend geordnet,
erschlossen und sicher aufbewahrt. In der Datenbank HADIS kann ein Großteil der Unterlagen
online recherchiert werden. Die Akten können nach den
Bestimmungen des Hessischen Archivgesetzes dann im Lesesaal des
Hauptstaatsarchivs eingesehen werden. Weitere Informationen finden
sich unter http://www.hauptstaatsarchiv.hessen.de.
Zusätzlich zu den Archivbeständen
steht den Benutzern auch die Dienstbibliothek des Hauptstaatsarchivs
zur Verfügung. Diese Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek
mit einem Bestand von ca. 90.000 Bänden und ca. 250 laufend
gehaltenen Zeitschriften. Ausleihen außer Haus und Fernleihen
sind nicht möglich. Der Altbestand vom ausgehenden 15.
Jahrhundert bis 1900 umfasst ungefähr 4.500 Einheiten.
Spezialsammelgebiete der Bibliothek sind Archivwissenschaft,
historische Hilfswissenschaften, deutsche Territorialgeschichte,
hessische Geschichte und Landeskunde (insbesondere Geschichte und
Landeskunde der ehemals nassauischen Gebiete), jüdische
Geschichte und NS-Geschichte.
Sonderbestände sind unter anderem:
Deduktionen
Einen umfangreichen Bestand bilden die gedruckten
Deduktionen. Die Sammlung geht in ihrer Anlage bereits auf das späte
18. Jahrhundert zurück. Es handelt sich um rund 5.000 Stück,
vor allem Anlagen zu Prozessen, meist vor dem Reichskammergericht.
Darunter befinden sich darüber hinaus 600 bis 700
Leichenpredigten und 300 juristische Dissertationen des 18.
Jahrhunderts.
Amtsdruckschriften
Die Amtsdruckschriften werden als ein Sonderbestand
der Bibliothek geführt und kartenmäßig verzeichnet.
Der Bestand umfasst derzeit rund 10.000 Titel. Mit 15% bis 20% ist
ihr Anteil an den jährlichen Neuzugängen der Bibliothek
beträchtlich.
Derzeit sind rund 27.000 Titel der Dienstbibliothek in einer hausintern verfügbaren Datenbank erschlossen; für die übrigen älteren Titel existiert eine Erschließung mit Zettelkatalog. Kurzfristig sollen nun die bereits mit IT erfassten Titelaufnahmen migriert und in das HeBIS-Verbundsystem eingespeist werden. Anschließend ist die sukzessive Aufnahme der übrigen Titel vorgesehen. Von den 27.000 Titeln ist nur etwa ein Viertel mit einer ISBN versehen; die übrigen Titel sind entweder "graue Literatur" oder aber Titel aus der Zeit vor Einführung der ISBN (1960er Jahre und älter). Durch die Beteiligung der Bibliothek des Hessischen Hauptstaatsarchivs am HeBIS-Verbund erhalten Interessenten Informationen über interessantes Bibliotheksgut, das möglicherweise in anderen Bibliotheken nicht vorhanden ist.
Während sich die bibliothekarische Fachwelt die Köpfe über den Gesamtentwurf des neuen Regelwerkes "Resource Description and Access" (RDA) heiß redete, hat die IFLA fast schon unbemerkt ein Projekt abgeschlossen, das seinen Anfang im Jahr 2003 in Frankfurt nahm. Damals trafen sich Katalogisierungsexperten aus ganz Europa, um über neue Prinzipien für die Abfassung von Regelwerken zur Erschließung zu beraten. Auf Basis eines Regelwerkvergleichs in verschiedenen zentralen Fragen (z.B. Haupteintragung, Ansetzung von Personen und Körperschaften, Mehrbändige Werke) wurde ein erster Entwurf des "Statement of International Cataloguing Principles" erarbeitet und später veröffentlicht. Weitere vier im Jahresabstand durchgeführte Regionalkonferenzen in Buenos Aires, Kairo, Seoul und Pretoria setzen die Diskussion auf dem ersten Entwurf aufbauend fort.
Bereits das Frankfurter Expertenmeeting bekannte sich zum konzeptionellen Modell der "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR) und übernahm deren Struktur und Terminologie als Basis für die Regelwerksprinzipien. Folgerichtig wurden als die wichtigsten Aufgaben für einen Katalog die FRBR-Begriffe "finden", "identifizieren", "auswählen", "erwerben oder erhalten" und "navigieren" auch in das Prinzipienpapier aufgenommen. Als oberstes Ziel von Katalogisierungsregelwerken wird in der abschließenden Textfassung der Benutzerkomfort genannt – diese Aussage findet sich im ersten Entwurf noch nicht, sondern hat sich durch die verschiedenen regionalen Expertendiskussionen erst entwickelt. Festgeschrieben wird aber auch der Aspekt der Ökonomie – wenn man Alternativen hat, soll man die kostengünstigste Art der Erschließung wählen. Ein Wort wie "Qualität" vermisst man in diesem Zusammenhang. Stattdessen wird sogar postuliert, dass nur unbedingt notwendige Datenelemente bei der Abfassung von Katalogisierungsregelwerken berücksichtigt werden sollen.
Das Papier befasst sich ausführlich mit Sucheinstiegen, die normiert erfasst werden sollen. Ausdrücklich empfohlen wird in diesem Zusammenhang die Verwendung von Normdatensätzen. Für die Bildung der Ansetzungsformen für die Sucheinstiege werden je nach Sachverhalt unterschiedliche Vorgehensweisen favorisiert: bei Personen und Familien nach dem Sprachgebrauch der Länder, aus denen sie stammen, bei Körperschaften danach, wie sie sich in ihren Publikationen nennen. Erstmals werden hier auch Ansetzungsformen für Werke und Expressionen (gemäß FRBR-Modell) eingeführt. Dafür wird entweder der Titel alleine oder in Verbindung mit dem geistigen Schöpfer des Werkes herangezogen.
Abgerundet wird das Prinzipienpapier durch ein umfangreiches Glossar. Wer sich noch nicht mit FRBR und seiner speziellen Terminologie beschäftigt hat, erhält mit dem Glossar einen guten Einstieg in die Materie.
Das neue Regelwerk RDA wird vermutlich weltweit das erste Regelwerk sein, das sich die neuen IFLA-Katalogisierungsprinzipien zu eigen macht oder zumindest den Anspruch erhebt, es getan zu haben. Ob die Einhaltung der Prinzipien hundertprozentig geglückt ist, mag jeder selbst beurteilen …
Der englische Originaltext "Statement of International Cataloguing Principles" ist online abrufbar unter http://www.ifla.org/VII/s13/icp/ICP-2009_en.pdf. Die Deutsche Nationalbibliothek hat inzwischen auch eine deutsche Übersetzung zur Verfügung gestellt: http://www.ifla.org/VII/s13/icp/ICP-2009_de.pdf.
My Current Contents Linguistics (myCCL) ist der erste in HeBIS eingerichtete, elektronische Profildienst für Online Contents Kataloge. Ziel eines solchen Dienstes ist es, Benutzer über neu eingespielte Hefte zu individuell ausgewählten Zeitschriften eines Kataloges per E-Mail zu informieren.
Der erste Katalog, für den dieser Dienst eingerichtet wurde, ist „Online Contents Linguistik“. MyCCL besteht u.a. aus einem Frontend in Form einer Web-Schnittstelle und ist unter der Adresse
http://mycc.hebis.de/mycc/myCCL/mycc-start.html
zu erreichen.
Die Authentifizierung erfolgt über eine E-Mail-Adresse. Beim ersten Besuch muss man sich für myCCL registrieren, indem man eine E-Mail-Adresse und ein frei gewähltes Passwort eingibt.
Das System verschickt dann eine E-Mail mit einem Aktivierungslink an die eingegebene E-Mail-Adresse. Diese Routine dient der Absicherung. So wird sichergestellt, dass eine E-Mail-Adresse nicht von anderen missbraucht wird, dass sie korrekt eingegeben wird und dass die später verschickten Inhaltsverzeichnisse auch wirklich den Nutzer erreichen. Erst wenn der Aktivierungslink angeklickt wurde, ist die Registierung erfolgreich abgeschlossen. Nicht abgeschlossene Registrierungen werden nach 14 Tagen wieder gelöscht. Damit wird vermieden, dass Nutzer sich mit falschen oder nicht erreichbaren E-Mail-Adressen registrieren.
Das System begrüßt den Nutzer mit einer Willkommensmeldung und fordert ihn auf, aus der alphabetischen Liste aller Zeitschriften des Online Contents Linguistik Bestandes des HeBIS-Verbundes die gewünschten Zeitschriften durch Anklicken auszuwählen und zu speichern.
Nach der Auswahl werden die Zeitschriften in einem Profil für den Nutzer gespeichert. Diese Liste wird dann bei jedem weiteren Login angezeigt. Sie lässt sich jederzeit erweitern oder einschränken.
Sollten bei den täglichen Einspielungen neuer Swets-Daten1 Aufsätze aus einer dieser Zeitschriften dabei sein, so wird der Nutzer umgehend darüber per E-Mail informiert.
Ferner gibt es einige benutzerspezifische Funktionen, die über die Navigation von myCCL erreichbar sind:
Es ist z.B. möglich, seine E-Mail-Adresse zu ändern. Die Änderung wird erst aktiv, wenn der Nutzer den Empfang einer E-Mail an die neue Adresse bestätigt hat, indem er dort wieder einen Aktivierungslink klickt. Damit wird sichergestellt, dass die neue Adresse auch erreichbar ist.
Auch das Passwort ist jederzeit änderbar. Das ist angebracht, falls ein Nutzer sein Passwort vergessen hat und sich vom System ein neues hat erstellen lassen. Mit der Passwort-Änderungsroutine kann er das systemgenerierte Passwort, das aus einer kryptischen Zeichenfolge besteht, wieder in ein von ihm gewähltes ändern.
Außerdem kann der Nutzer myCCL auch wieder abbestellen. Dann werden seine Nutzerdaten, wie E-Mail-Adresse und Passwort, aber auch das Profil der ausgewählten Zeitschriften gelöscht. myCCL ist dann erst wieder nach einer erneuten Registrierung benutzbar.
Die Benutzeroberfläche ist durchgängig zweisprachig gehalten, da ein Großteil der potentiellen Nutzer aus dem nicht-deutschsprachigen Raum kommen wird.
Anschließend wird anhand der täglichen Swets-Einspielungen bestimmt, welche Hefte neu in den Linguistik-Katalog aufgenommen worden sind. Zu diesen Heften wird auch gleich die PPN der Zeitschrift, in der das Heft erschienen ist, bestimmt.
Dann werden die Profile der Nutzer durchsucht. Hat ein Nutzer im Frontend eine Zeitschrift ausgewählt, zu der ein neues Heft in den HeBIS-Katalog eingespielt worden ist, so wird eine E-Mail generiert, die ihn über dieses neue Heft informiert. Diese E-Mail enthält u.a. einen Link in den HeBIS-Katalog „Online Contents Linguistik“. Zusätzlich wird auch gleich das Inhaltsverzeichnis dieses Heftes mitgeschickt. Es wird im RIS-Format2 an die Mail angefügt und enthält zu jedem Aufsatz Titel, Autor, Bandangabe, Erscheinungsjahr, Heftnummer, Seitenzahl der ersten und letzten Seite sowie Titel und ISSN der Zeitschrift. Ein Beispiel einer solchen E-Mail finden Sie weiter unten. Der E-Mail-Anhang kann direkt in Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi importiert werden.
Der Current-Contents-Dienst kann natürlich für weitere Kataloge angeboten werden.
Es ist auch denkbar, den Anhang nicht nur in RIS, sondern auch in anderen Formaten (XML o.ä.) zu verschicken. Der Nutzer könnte dann z.B. im Frontend selbst auswählen, in welchem Format ihm der Anhang geschickt werden soll.
Anfang März wurden über 13.000 Titelaufnahmen der UB Marburg mit Daten aus dem japanischen Nacsis-Verbund angereichert.
Anhand eines maschinellen Abgleichs konnten japanische Titel und Autorennamen, Erscheinungsorte und –verlage sowie Angaben zu Auflage oder Schriftenreihe ergänzt werden. Damit wurde die Recherche, aber auch Identifikation bestimmter Titel für die Nutzer dieser Bestände vereinfacht, da die Transliteration in vielen Fällen für diese Titel nicht ganz ausreichend ist.
Im Dezember 2008 wurde die Katalogisierung in chinesischer und
japanischer Schrift freigegeben. Weitere
nichtlateinische Schriften werden nach ausführlichen Pilottests sukzessive für die Erfassung
freigegeben. Für 2009 ist die originalschriftliche Katalogisierung in
kyrillischem und hebräischem Alphabet geplant.
Ergänzend hat die Verbundzentrale Informationsmaterial und eine Praxisanleitung zusammengestellt. Die Materialien begleiten jeweils Pilotphase und Einführung. Alle Papiere
werden nach Test- und Praxiserfahrungen stetig fortgeschrieben. Nach
Erreichen eines zuverlässigen und umfassenden Standes werden sie in den
regulären Rahmen des HeBIS-Handbuches überführt werden.
Die Materialien finden Sie auf unseren Webseiten unter:
http://www.hebis.de/de/1publikationen/arbeitsmaterialien/formalerschliessung/kat_orig.php
Personelle Veränderungen in der Verbundzentrale:
Zum Jahresbeginn wechselte Maren Schwingel-Bechtold von der Verbundzentrale in das Info-Team der UB Frankfurt. Die Verbundzentrale erhält dafür ab Februar Unterstützung im Bereich Elektronische Medien durch Michaela Konrad.
Kontakt: m.konrad@ub.uni-frankfurt.de, Tel.: 069-798 39 658.
Herr Dr. Thomas Striffler ist seit 01.03. im Team der HeBIS IT für den Aufbau eines zentralen Dokumentenservers, auf dem die Scans von
Inhaltsverzeichnissen zur Anreicherung des HeBIS-Katalogs hinterlegt werden
sollen, tätig. Weiterhin soll von ihm die Möglichkeit einer Volltextrecherche
innerhalb dieser Inhaltsverzeichnisse realisiert werden.
Kontakt: striffler@hebis.uni-frankfurt.de, Tel.: 069-798 28984
HeBIScocktail erscheint vierteljährlich als Hypertext (mit Druckausgabe) unter http://www.hebis.de/hebiscocktail/
Neue Ausgaben werden über Pica-List angekündigt.
Herausgeber: Hessisches BibliotheksInformationsSystem, Verbundzentrale, Frankfurt am Main
Redaktion: Monika Denker (mod), Tanja Kindt (tak), Heike Nienerza (hen)
Weitere Autoren: Herbert Adam (hea), Rita Albrecht (ria), Evgenia Heinz (hei), Angelika Hinrichs (anh), Nadine Körfer (kör), Michaela Konrad (mik), Jule Mildner (miju), Günter Pietzonka (güp), Elmar Reith (elr)
E-Mail-Adresse der Redaktion: hebiscocktail@ub.uni-frankfurt.de
Beiträge und Leserzuschriften sind sehr willkommen!
HeBIScocktail 3/2009 erscheint Juli 2009.
Redaktionsschluss: Juni 2009.Ausgedruckt am: 21.04.2018 |
Letzte Aktualisierung:
07.10.2014 © HeBIS 2003 - 2018 |