Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der beim diesjährigen Bibliothekartag in Erfurt vehement geforderte "neue Blick auf Bibliotheken" wurde offenbar bei einigen unserer Partner im HeBIS-Verbund bereits in die Tat umgesetzt. So wurde kürzlich der Fachwelt die von der UB Frankfurt entwickelte "internet library sub-saharan Africa“ präsentiert. Mit der "ilissAfrica" hat das DFG-geförderte Programm der Virtuellen Fachbibliotheken einen weiteren Dienst bekommen. Nadia Cohen von der UB Frankfurt stellt die Neuentwicklung in diesem HeBIScocktail vor.
Das letzte Berichts-Quartal war insgesamt sehr ereignisreich, neben dem Bibliothekartag in Erfurt und dem Hessischen Bibliothekstag in Wetzlar waren unsere KollegInnen bei Gremiensitzungen aktiv und wissen daher einiges zu Normdaten und fremdsprachiger Katalogisierung zu berichten.
Weiterhin gelang es uns, eine neue Suchmöglichkeit im Verbund-OPAC zu implementieren: Seit kurzem erlaubt es der Sucheinstieg "Inhaltsverzeichnisse, Abstracts" einfacher passende Literatur zu einem bestimmten Thema zu finden.
Dass BibliothekarInnen aber eben nicht nur dumpf über Büchern (bzw. mittlerweile Programmcode) brüten, können wir hiermit exclusiv belegen: Einige KollegInnen waren beim diesjährigen JP Morgan Chase-Lauf in Frankfurt dabei. Alexander Demandt, einer der Läufer, berichtet von diesem Großereignis.
Wir wünschen Ihnen weiterhin aktive Sommermonate und schöne Ferien!
Ihr HeBIScocktail-Team
Rund 1.500 Metadaten zur Nationallizenz Editoria Italiana Online des Anbieters Casalini Libri wurden am 26. Juni ins CBS eingespielt. Bei diesem Paket handelt es sich um Katalogdaten zu Monografien, die ursprünglich in italienischen Wissenschaftsverlagen erschienen sind (vorwiegend aus den 90er Jahren des 20. Jh. bis 2006). Inhaltlich besteht die Sammlung aus Literatur zu Geschichte und Romanistik sowie Fachübergreifendes.
Mit der Suchanfrage: f lzi V295 finden sie die Metadaten zu EIO in der Verbunddatenbank.
Informationen zur Nationallizenz:
http://www.nationallizenzen.de/angebote/nlproduct.2006-03-20.3067573530
Michaela Konrad
HeBIS-Verbundzentrale
Tel.: 069 - 798 39 658
Eine neue Suchmöglichkeit bereichert seit kurzem den HeBIS-Verbundkatalog: Der Sucheinstieg "Inhaltsverzeichnisse, Abstracts" erlaubt es, Inhaltsverzeichnisse und Zusammenfassungen von Büchern nach beliebigen Stichworten zu durchsuchen, um leichter passende Literatur zu einem Thema zu finden. Die Suche mit den üblichen formalen Kriterien wie Autor oder Titelstichwort reicht dafür oftmals nicht aus, denn wie relevant ein Buch für eine bestimmte Fragestellung ist, lässt in vielen Fällen bekanntlich erst das Inhaltsverzeichnis erkennen.
Die Inhaltsverzeichnisse und Zusammenfassungen mussten für den neuen Sucheinstieg indexiert werden. Zum Auftakt des Service wurden dafür die Scans von Inhaltsverzeichnissen zugrunde gelegt, die der HeBIS-Verbundzentrale von der ULB Darmstadt und der UB Mainz bereitgestellt wurden, sowie die Table of Contents (ToCs) und Summaries, für die HeBIS eine Lizenz beim Anbieter Syndetic Solutions von Bowker abgeschlossen hat. Ca. 500.000 im Verbundkatalog nachgewiesene Bücher werden aktuell über den neuen Sucheinstieg erschlossen. Eine fortlaufende Erweiterung des Angebots ist im Aufbau. Inzwischen haben weitere HeBIS-Bibliotheken mit dem Einscannen von Inhaltsverzeichnissen begonnen. Gleichzeitig haben die deutschen Bibliotheksverbünde vereinbart, die ihnen zur Verfügung stehenden Kataloganreicherungsdaten untereinander auszutauschen. Auf diese Weise wird in nächster Zeit ein großer Fundus an digitalisierten Inhaltsverzeichnissen entstehen, die für eine Indexierung genutzt und im HeBIS-Verbundkatalog für die Suche und den Online-Zugriff bereitgestellt werden können.
Wer über den Sucheinstieg "Inhaltsverzeichnisse, Abstracts" ein Buch gefunden hat, sollte natürlich auch das vollständige Inhaltsverzeichnis online abrufen können. Bei Inhaltsverzeichnissen, deren Adressen schon in den Titelaufnahmen erfasst wurden, ist es kein Problem, dem Benutzer im Verbund-OPAC den entsprechenden Link anzuzeigen. Die Links zu den ToCs und Summaries von Syndetic Solutions hingegen stehen nicht im Datensatz und müssen im OPAC direkt beim Aufruf der Titelanzeige generiert werden. Deshalb wurde im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Sucheinstiegs im Verbund-OPAC die gesamte Präsentation der Kataloganreicherungsdaten überarbeitet. Das war zugleich eine gute Gelegenheit, eine schon länger bestehende Lücke zu schließen und auch die Anzeige von Cover Images in den Verbund-OPAC zu integrieren.
Und wie funktioniert nun die neue Suche in Inhaltsverzeichnissen? Nachfolgend eine kleine Anleitung:
Geben Sie Ihren Suchbegriff in das Suchfeld ein, wählen Sie aus der Liste der Sucheinstiege "Inhaltsverzeichnisse, Abstracts" aus und klicken Sie auf "suchen".
Bild 1. Suche in "Inhaltsverzeichnisse, Abstracts" mit "sonnenenergie"
Als Ergebnis erhalten Sie eine "Kurzliste" von Büchern, in deren Inhaltsverzeichnis Ihr Suchbegriff vorkommt. Unter jedem Treffer sehen Sie einen kleinen Ausschnitt des Inhaltsverzeichnisses. Ihr Suchwort wird darin hervorgehoben.
Bild 2: Trefferliste "sonnenenergie"
Um für einen Treffer das vollständige Inhaltsverzeichnis zu sehen - z.B. für Treffer 4, "Altbauten sanieren - Energie sparen", klicken Sie auf den blau markierten Buchtitel. Auf diese Weise gelangen Sie zur Bestandsinfo-Anzeige mit genaueren Angaben zum Buch und den Nachweisinformationen der besitzenden Bibliotheken. Unter "Hinweise zum Inhalt" finden Sie einen oder mehrere Links, um das Inhaltsverzeichnis und/oder Abstract online abzurufen und einzusehen.
Bild 3: Bestandsinfo-Anzeige für Treffer 4
Beim Beispiel-Titel "Altbauten sanieren - Energie sparen" befindet sich Ihr Suchwort auf der letzten Seite des Inhaltsverzeichnisses:
Bild 4: Inhaltsverzeichnis zu Treffer 4
Nach Begrüßungsreden vom Vorsitzenden des DBV-LV Hessen, Aloys Lenz, der unter anderem mitteilte, dass Mitte Mai ein Entwurf für ein „Hessisches Bibliotheksgesetz“ an das Parlament geleitet wurde, und dem Oberbürgermeister von Wetzlar, dem Landrat des Lahn-Dill-Kreises und der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Eva Kühne-Hörmann, gab es im ersten Vortragsblock spartenübergreifende Vorträge zum Thema
Nach einer leider äußerst knappen Einführung von Dr. Heike Schiffer über „Fortbildung als Instrument der Personalentwicklung“ wurden in den beiden folgenden Vorträgen „Best-Practice-Beispiele an öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken“ vorgestellt.
Frau Dr. Marianne Riethmüller, Leiterin der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, leitete den Themenblock ein:
Mit Hilfe des Investitionsprogramms HEUREKA (= HochschulEntwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) legte die Hessische Landesregierung 2008 ein bauliches Gesamtkonzept für alle zwölf Hochschulstandorte vor. U. a. werden in Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen, Kassel und Marburg dringend notwendige Neu- oder Erweiterungsbauten realisiert.
Die Bibliotheken nutzen diese Planungsphasen aber auch dazu, Umstrukturierungen vorzunehmen: Umsystematisierungen auf RVK, Vorbereitung ganzer Magazinbestände zur Freihand-Präsentation und Kataloganreicherung auf breiter Basis sind nur einige Beispiele.
Im Folgenden wurde sehr anschaulich und ausführlich von folgenden Projekten berichtet:
Die Marburger Neubauplanung ist Teil eines größeren Konzepts für das Marburger Bibliothekssystem, dessen Ziel es ist, die Zahl der Standorte von derzeit 88 auf 11 zu reduzieren. Aufgabe der „AG Bau“ war es, die schwierigen städtebaulichen Voraussetzungen zu berücksichtigen und den Bedürfnissen der Universität und der Stadt Marburg gerecht zu werden.
Der Balanceakt scheint geglückt: Nach den gezeigten Abbildungen entsteht ein attraktiver und zeitgemäßer Lernort für die Studierenden, der Teil des kulturellen Lebens der Stadt Marburg sein wird.
Hier wurde anschaulich die Zusammenlegung von ursprünglich sieben Bibliotheken aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Agrarpolitik und Geographie demonstriert – und das nicht in einem Neubau, sondern in einem der wenigen erhaltenen Renaissancegebäude in Gießen, dem historischen Zeughaus. Nach dessen vollständiger Renovierung (bei laufendem Betrieb) stehen dort jetzt den Studierenden etwa 100.000 Bände in Freihandbenutzung zur Verfügung – und das in unmittelbarer Nähe zu den zugehörigen Lehr- und Forschungseinrichtungen.
(Bericht: Berndt Dugall, Direktor der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt a.M., Thomas Müller, Architekturbüro Müller & Reimann, Ges. von Architekten mbH Berlin)
Im ersten Teil des Vortrags erläuterte Herr Dugall die bestehenden Strukturen des Bibliothekssystems der Universität Frankfurt und zeigte die Entwicklungen auf, die mit der Aufgabe des Standortes Bockenheim notwendig sind. Bis zum Jahr 2014 wird sich die Zahl der Institutsbibliotheken nochmals deutlich verringern und die Universität verteilt sich dann auf die Standorte Westend, Niederrad und Niederursel.
Im zweiten Teil stellte Herr Müller als verantwortlicher Architekt die geplante Bibliothek Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften (BGE) vor, die sich als „Gartengebäude“ in die umliegende Parklandschaft des Campus Westend einfügen soll.
Anschließend wurden noch Fotos und Pläne der bereits realisierten Bibliothek Recht und Wirtschaft (BRuW) gezeigt, die im EG und UG des Gebäudes für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften untergebracht ist.
Anmerkung:
Die Vorträge sind nachzulesen unter:
http://www.bibliotheksverband.de/lv-hessen/bibotage-2009-vortraege.html
Der 98. Deutsche Bibliothekartag vom 2. - 5. Juni 2009 in Erfurt
Unter dem Motto "Ein neuer Blick auf Bibliotheken" luden die Veranstalter, der Verein Deutscher Bibliothekare (VDB) und Berufsverband Information Bibliothek (BIB), zum 98. Deutschen Bibliothekartag in Erfurt ein.
Der HeBIS-Verbund präsentierte sich auch in diesem Jahr wieder auf dem Kongress mit einem Stand im Rahmen der PICA-Partner-Verbünde. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Besuch an Stand 2-520, Halle 2, um sich über die aktuellen HeBIS-Projekte zu informieren bzw. zur Teilnahme an den Stand-Präsentationen und Vorträgen (s.u.).
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HeBIS-Mitarbeiter am Stand |
PICA-Partner-Stand |
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HeBIS- und GBV-Kollegen |
HeBIS-Mitarbeiter |
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Überreichung des "BibBier" |
Belebte Krämerbrücke Erfurt |
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Domplatz Erfurt |
Rathaus Erfurt |
HeBIScocktail Sonderausgabe Bibliothekartag 2009
Programm des Bibliothekartages
Vorträge des Bibliothekartages auf dem BIB-Online-Dokument-Server
Shibboleth - Single Sign-On |
Mittwoch, den 3. Juni, 12:30 - 13:30 Uhr |
BibMap | Donnerstag, den 4. Juni, 11:00 - 11:45 Uhr |
BibDir | Donnerstag, den 4. Juni, 14:00 - 14:45 Uhr |
Nichtlateinische Schriften in der Formalerschließung |
Freitag, den 5. Juni, 11:00 - 11:30 Uhr |
Standardisierung und Normung – auf zwei getrennten Wegen zu einem gemeinsamen Ziel: Die Arbeit des NABD 1 im Kontext von RDA Rita Albrecht Mittwoch, 03.06.09, 9.00-12.00 Uhr, Halle 2, Raum 2 Themenkreis 10: Information erschließen und recherchieren |
Operation gelungen, Patient …? Erfahrungsbericht des HeBIS-Konsortiums mit Verde Sylvia Weber Mittwoch, 03.06.09, 9.30-12.00 Uhr, Halle 3, Raum 1 Themenkreis 8: Bibliotheken als Akteure auf dem Informationsmarkt |
BibDir – eine Informationsstruktur der deutschen Bibliotheksverbünde und ihre Nutzung in der Praxis Dr. Uwe Risch (HeBIS), Stefan Lohrum (KOBV), Volker Conradt (BSZ) Mittwoch, 03.06.09, 13.30-18.00 Uhr, Halle 2, Raum 2 Themenkreis 11: Bibliothekskooperationen – alte und neue Partner ![]() |
Mehr als nur das 14. Schuljahr: Das Ausbildungskonzept der Bibliotheksschule Frankfurt zwischen Neuausrichtung und Abgrenzung Berndt Dugall Donnerstag, 04.06.09, 13.30-15.30 Uhr, Halle 2, Raum 2 Themenkreis 2: Welches Rüstzeug brauchen Bibliothekarinnen und Bibliothekare von heute für morgen? |
Was tut sich bei den aktuellen Normungsprojekten? Sprechstunde mit der Vorsitzenden des NABD Rita Albrecht Donnerstag, 04.06.09, 14.00-15.00 Uhr, Stand 2-510 (dbv/knb) |
Verfügbarkeitsrecherche mit DAIA Uwe Reh (HeBIS), Jakob Voß (GBV) Freitag, 05.06.09, 9.00-12.00 Uhr, Raum: H.Erhardt / rechts und links (1.OG) Themenkreis 10: Information erschließen und recherchieren |
Seit 1. Juni 2009 ist die „internet library sub-saharan Africa“ (www.ilissafrica.de) online. ilissAfrica wurde von der UB Frankfurt (SSG 6.31 Afrika südlich der Sahara) in Kooperation mit dem German Institute of Global and Area Studies (GIGA) Hamburg (SSG 6.311, Graue Literatur) aufgebaut. Sie ist die vierte DFG-finanzierte Virtuelle Fachbibliothek an der Universitätsbibliothek Frankfurt nach „Germanistik im Netz“, „vifabio“ und „medien buehne film“.
ilissAfrica ist ein regionales Fachportal, das sich mit Afrika südlich der Sahara befasst, so wie es die DFG-Richtlinien zur überregionalen Literaturversorgung vorsehen (für Nordafrika und das Horn von Afrika ist MENALIB zuständig). Die Bandbreite der Fächer, die ilissAfrica abdeckt, ist dabei sehr groß und umfasst nicht nur die „traditionellen Afrika-Fächer“ Afrikanistik und Ethnologie, sondern auch viele andere geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer.
ilissAfrica bietet folgende Funktionalitäten:
Die „Allgemeine Suche“:
Eine Metasuche über die folgenden Ressourcen: die Afrika-Ausschnitte der Bibliothekskataloge Frankfurt und Hamburg, der Retrokatalog der UB Frankfurt, ein OLC-SSG Ausschnitt und der von ilissAfrica aufgebaute Internetquellenführer. Ebenfalls angeboten wird unter „Weitere Suchmöglichkeiten“ ein Afrika-Ausschnitt der EZB.
Die „Internetquellen-Suche“:
Die Internetquellen-Datenbank verzeichnet derzeit über 3.000 ausgewählte Webseiten zu den Afrikastudien. Die im Academic Linkshare-Verbund gepflegte Datenbank bietet in der erweiterten Suche Filter zu Ländern, Themen und Ressourcentypen, für die auch eine Browsing-Navigation möglich ist. Zu jeder erfassten Webseite gibt es eine Detailansicht mit Abstract, Schlagwörtern und Klassifikationen.
Die „Nachwuchsdatenbank“:
Interessierte AfrikawissenschaftlerInnen haben hier die Möglichkeit, ein Profil anzulegen - mit ihren Forschungs- und Länderschwerpunkten, ihren Berufsinteressen und -erfahrungen uvm. Die Nachwuchsdatenbank erlaubt so nicht nur die Netzwerkbildung unter jungen AfrikawissenschaftlerInnen, sondern informiert Außenstehende (JournalistInnen, potentielle ArbeitgeberInnen, usw.) über die Expertise der eingetragenen Personen. Darüber hinaus bietet ilissAfrica zusätzliche Informationen über weitere europäische und internationale Expertendatenbanken sowie oder über wichtige Termine in den Afrika-Studien.
Die bibliothekarische Arbeit erleichtern „Hilfsmittel“, etwa offizielle Ländernamen und Normen zu den Sprachnamen, sowie die Neuerwerbungslisten von Frankfurt und Hamburg (unter „Über ilissAfrica“). Speziell an afrikanische Forschungspartner richten sich die „Open Access Guides“. ilissAfrica wird konsequent in drei Sprachen angeboten, um eben diese Forschungspartner vor Ort zu erreichen. Darüber hinaus soll der Austausch zwischen anglophon und frankophon orienterten Afrika-Studien verbessert und die Sichtbarkeit der deutschen Afrikawissenschaften erhöht werden.
Ansprechpartner:
Nadia Cohen Wiss. Projektmitarbeiterin UB Ffm
Tel: [069] 798 - 23 36 8
Email: n.cohen@ub.uni-frankfurt.de
Dr. Hartmut Bergenthum Leiter des SSG 6.31 an der UB Ffm
Tel: [069] 798-39246
Email: h.bergenthum@ub.uni-frankfurt.de
Die UB Gießen hat einen "OPUS-Pica-Button" für die OPUS-Version 3.2 bereitgestellt. Gegenüber seinen Vorgängern für die älteren OPUS-Versionen kann man damit neben Metadaten für monographische Publikationen auch Aufsatzdaten ins Pica3-Format konvertieren und ins HeBIS-CBS übernehmen. Entsprechend besteht der neue "Button" jetzt auch aus drei Skripten statt einem.
OPUS-Anwender im HeBIS-Verbund können die Skripte über die Seite Gießener OPUS-Pica-Button herunterladen. Dort finden Sie auch weitere Informationen zur Funktionalität und Nutzung des Buttons.
Ansprechpartner in der UB Gießen:
Thomas Buchkamp
Ergebnisse der Sitzungen der Expertengruppe Normdaten am 19.Mai und der GKD-Redaktionsgruppe am 27.Mai 2009
Ein Schwerpunkt der Sitzung war die Darstellung der Planungen zur Einführung der Online-Schnittstelle bzw. dem Online-Redaktionsverfahren in der GKD. Für den HeBIS-Verbund bedeutet dies den Übergang zur Neuaufnahme von Körperschaften in der Iltis-GKD mit einem der PND-Aufnahme sehr ähnlichen Verfahren. Zu diesem Zeitpunkt wird der monatliche Offline-Export aus HeBIS an die GKD eingestellt werden. Der Vorteil für die Monographien-Katalogisierung liegt dann in der raschen Aktualisierung der eigenen Daten (ca. im 5-Minutentakt).
In diesem Zusammenhang werden neue Befugnisse eingerichtet, die - wie in der PND - mit einem Katalogisierungslevel verknüpft sind. Daraus ergibt sich wiederum die Möglichkeit, Korrekturen an GKD-Datensätzen in einem bestimmten Umfang zu erlauben.
Über die Details zur Umstellung wird bei der nächsten AG Katalogisierung informiert werden. Dort wird auch über die ggf. notwendigen Informations- oder Schulungsveranstaltungen vor Start des Online-Verfahrens im Januar 2010 beraten werden. Ausserdem wird bis zu diesem Termin eine erste GKD-Redaktionsanleitung vorliegen.
Das andere Schwerpunktthema war die Zusammenführung der Normdateien PND, GKD und SWD zur sog. Gemeinsamen Normdatei (GND). Die meisten Verbünde haben sich für eine rasche Abwicklung dieses Projektes ausgesprochen. Deshalb bleibt der im letzten Jahr aufgestellte Zeitplan in Kraft, der vorsieht, das Projekt Ende 2010 abzuschliessen. Dieser Beschluss steht im Zusammenhang mit dem Umstieg der deutschen Bibliotheken auf das Austauschformat MARC21. Eine gemeinsame Normdatei kann mit dem alten MAB-Format nicht ausgetauscht werden. Deshalb muss zunächst die künftige deutsche Nutzungspraxis der MARC21-Schnittstelle verabredet, aber auch das jeweilige Internformat der Verbünde angepasst werden.
Zur Festlegung dieser neuen Formatstrukturen wird im 2.Halbjahr 2009 die AG GND ihre Arbeit intensivieren. Ziel der PICA-Verbünde ist es, zusammen mit der DNB neue Feldbenennungen für das PICA3-Internformat zu erarbeiten, die künftig von allen gleichermaßen genutzt werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Online-Katalogisierung von Personen und Körperschaften in GND-Iltis wichtig, vereinfacht aber auch die Übernahme von Daten aus anderen PICA-Verbünden mit Hilfe von Skripten oder Broadcast Search.
Die Planung umfasst auch die Einführung neuer Felder für originalschriftliche Eintragungen. Da bei diesem Punkt noch viele Fragen offen sind und in der DNB keine Erfahrungen vorliegen, wird hierzu eine Unterarbeitsgruppe die Arbeit aufnehmen.
Mit den ersten technischen Vorbereitungen beginnt die IT-Abteilung der DNB im Juli. Geplant sind verschiedene Läufe zum Datenabgleich und späteren Zusammenführung von dubletten Ansetzungen von Körperschaften aus GKD und SWD. Die Entscheidungsgrundlagen hierfür hat das Projekt "Gemeinsame Körperschaftsregeln" (GKR) geliefert. Einige Regelwerksfestlegungen sind jedoch noch offen und müssen, insbesondere auch im Hinblick auf RDA, entschieden werden. So sollten sich die Verbünde darüber einig werden, ob die alte Praxis der Kongress-Ansetzung als Körperschaft, wie auch RDA es vorschreibt, beibehalten werden soll oder ob Hinweise auf Kongresse künftig nur noch in den Titeldaten ohne Verknüpfung zu einem Normdatensatz gemacht werden sollen.
Wenn die Prozesse bei der DNB wie vorgesehen durchgeführt werden können, müssen die einzelnen Verbund-Normdateien keine weiteren Anpassungen vornehmen. Die künftige neue GND soll spätestens Anfang 2011 im MARC21-Format zur Verfügung stehen und kann die alten PND-, GKD- und SWD-Daten in den Verbünden ersetzen. Die vorhandenen Verknüpfungsstrukturen zu den Titeldaten werden durch die überregionalen Identifikationsnummern gewährleistet.
Weitere Themen:
zusätzliche Verweisungen in GKD möglich
Bisher wurde die Eingabe von Namensformen, die in RAK-WB nicht ausdrücklich vorgesehen sind, nur in einem besonderen Feld (155) erlaubt. Dies soll künftig lockerer gehandhabt werden:
"Im wiederholbaren Feld 250 werden mit Ausnahme der Kurzformen in Feld 151 weitere von der Ansetzungsform abweichende Namen und Namensformen der Körperschaft als äquivalente Sucheinstiege angegeben. Dabei sind (mit Ausnahme von früheren oder späteren Namen) auch solche gebräuchliche äquivalente Benennungen erlaubt, die in den RAK-WB nicht berücksichtigt sind."
Beispiele:
Die Einladung der AG Kooperative Verbundanwendungen und der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek Berlin zu einem Workshop zur CJK (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch)-Katalogisierung stieß auf ein großes Echo. An die 50 Bibliothekare saßen dicht gedrängt in dem großen Sitzungsraum der Staatsbibliothek Berlin und diskutierten rege mehr als 5 Stunden darüber, wie in der Zukunft CJK-Bestände katalogisiert werden sollen.
Nachdem man sich einen Überblick der gegenwärtigen Situation der Katalogisierung in verschiedenen Bibliotheken der Sinologie und Japanologie durch kurze Referate verschafft und über einige Regelungen, die im Zuge der Einführung der Verbundkatalogisierung unbedingt harmonisiert werden sollen, diskutiert hatte, trennte man sich mit dem Beschluss, eine Arbeitsgruppe zu der jeweiligen Sprache zu gründen, um im Detail Regelungen zu erarbeiten. Wikis sollen diese Projekte technisch begleiten.
Originalschriftliche Katalogisierung im HeBIS-Verbundkatalog
Worum geht es eigentlich? Warum überhaupt muss erneut über Regelungen in CJK-Katalogisierung diskutiert werden?
Überblickt man die Argumente, die eingebracht wurden, um eine bestimmte Regelung zu rechtfertigen, findet man immer wiederkehrend folgende Gesichtspunkte:
Vor zwanzig Jahren hat man wegen der Einführung der elektronischen Katalogisierung nach einer gemeinsamen Regelung gesucht. Für die chinesische Sprache gab es einen verbreiteten Konsens über die Notwendigkeit der Zusammenschreibung der transkribierten Silben und Trennung der Zeichenkette in Wörter. (1, 3) Für die japanische und koreanische Sprache wurde die Praxis der Zusammenschreibung der Silbenschrift außer durch Eigenschaft der Sprache (1) auch durch die Praxis in Japan und Korea legitimiert (4). Darüber hinaus entschied jede Bibliothek alles für sich, z.B. wie sie im Chinesischen zusammen oder getrennt schreibt, ob sie in Lang- oder Kurzzeichen katalogisierte, usw. Das war die Zeit der Allegro-Systeme.
Mit der Möglichkeit der originalschriftlichen CJK-Katalogisierung in den Verbundsystemen durch die Implementierung von Unicode, sprich utf-8, verändert sich die Situation. Nicht nur die Praxis der einzelnen Bibliotheken, sondern der Verbünde muss harmonisiert werden, um Datenaustausch zwischen den Verbünden zu ermöglichen. Die AG Kooperative Verbundanwendungen der AG Verbundsysteme ist zu der Einsicht gekommen, dass es dringend erforderlich ist, eine verbundübergreifende Praxis zur Katalogisierung von CJK-Beständen zu erarbeiten. Angesichts der Meinungsverschiedenheiten warnt aber Herr Kaun von der Staatsbibliothek Berlin vor zu hoher Erwartung auf eine einheitliche Regelung.
Aber die Situation von heute ist womöglich auch in dieser Hinsicht anders geworden. Bei dem Workshop gab es zwar rege Beteiligungen, aber keine hitzige Debatte. Es gab z.B. keinen Widerspruch gegen die Aufgabe der Wortbildung im Chinesischen. Die heilige Kuh der Sinologen wird geschlachtet, ohne dass einer ihr eine Träne nachweint. Das hat wohl damit zu tun, dass die Wortbildung im Chinesischen eine unbeherrschbare Kunst ist. Mit der Indexierung der einzelnen Zeichen und der angrenzenden Zeichen wird eine treffsichere Suche ermöglicht. (3) HeBIS lehnt sich an die amerikanische Regelung der Einzelnschreibung bis auf Personennamen und Geographica aufgrund der Fremddatennutzung. (4)
Ob man im Chinesischen in Lang- oder Kurzzeichen katalogisiert, dass man den Titel in beiden finden muss, darüber scheint Konsens zu herrschen. Konsens herrscht auch darüber, dass die bereits vorhandene technische Möglichkeit der Konvertierung in beiden Richtungen allgemein implementiert werden soll. An der Erfassung nach Vorlage als ein Oberprinzip von RAK ist wohl kaum zu rütteln. Bis zur Implementierung der automatischen Konvertierung heißt es, fleißig Verweisungen zu schreiben.
Kontrovers wurde über die Ansetzung der Personennamen diskutiert. Gegen die Teilung der Namen in Vor- und Nachname bei den Chinesen wurde u.a. das Argument angeführt, dass es Fälle gibt, wo Unsicherheit besteht, wo der Vorname beginnt. (3) Mit demselben Argument allerdings plädieren Japanologen für das Angebot der Ansetzung. Außerdem argumentiert die Staatsbibliothek zu Berlin damit, dass die massenweise gekauften Fremddaten aus China ohne diese Praxis klarkommen und es immense Arbeit bedeuten würde, diese Daten nachzuarbeiten. (4) Kleine Bibliotheken sind hingegen auf OCLC-Daten angewiesen, und dort sind Vor- und Nachnamen in Subfelder aufgeteilt.
Überhaupt will sich die Staatsbibliothek zu Berlin aufgrund der Fremddaten stark an China orientieren, bis hin zum Verzicht auf die Verzeichnung der lateinischen Transkription. (4) Außerdem hält sie sie für überflüssig. (1) Dagegen wurde das Argument erhoben, dass die lateinische Transkription Studenten helfe. (3) Transkription ermöglicht eine Anzeige und Recherche auch in einer Nicht-CJK-Umgebung. (5) Es wurde darauf hingewiesen, dass die Transkription automatisiert werden kann.
NACSIS Webcat, die japanische Bibliotheksverbund-Datenbank
Die starke Anlehnung der japanologischen Bibliotheken an NACSIS hat auch zur Folge, dass wenig extra für sie zu regeln ist. Die sinologischen Bibliotheken sind in einer weniger glücklichen Lage.
An Ende des Workshops wurde moniert, dass Koreanisch praktisch gar nicht zur Sprache kam. Das mag u.a. daran liegen, dass kaum Kollegen von der Koreanistik anwesend waren. Auf jeden Fall wird es auch eine Arbeitsgruppe für Koreanisch geben.
Wer an der Arbeit der Arbeitsgruppen interessiert ist, kann sich bei der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin melden: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de
Wer kennt nicht das Klischee zur Tätigkeit eines Bibliothekars? Bücher einstellen und Bücher ausgeben. In Lightning Librarian wurde dieses Klischee als amüsantes Spiel umgesetzt.
Gefragt sind eine schnelle Hand und ein gutes Gedächtnis. Wer also Lust, Laune und Zeit hat, kann einmal ungestraft und ohne lästiges Laufen in der Buchausgabe tätig werden.
Was treibt einen Menschen (und über 69.000 Gleichgesinnte), nach einem langen und heißen Arbeitstag im Sommer in einen nicht enden wollenden Strom von Läuferinnen und Läufern einzutauchen, sich mit diesem über 5600 m durch die Straßen auf ein Ziel hin zu bewegen und für dieses schweißtreibende Bad in der Menge auch noch eine längere Wartezeit im Gedränge auf sich zu nehmen?
Am besten fragt man einfach die Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die schon zum wiederholten Mal dabei gewesen sind.
Zum vierten Mal in Folge hatten sich zu Anfang dieses Jahres ein paar bewegungsfreudige MitarbeiterInnen der UB Frankfurt zusammengefunden, mit dem gemeinsamen Vorhaben, im Team der Goethe-Universität am größten (Firmen)Lauf der Welt, dem „JP Morgan Corporate Challenge“ teilzunehmen.
Vor vier Jahren entschloss sich eine Mitarbeiterin aus der Medienbearbeitung, als Vertreterin der Unibibliothek beim „Chase-Lauf“ mitzumachen. Im Jahr darauf folgten ihrem Beispiel sechs Kolleginnen, was dazu führte, dass sie nach erfolgreicher Teilnahme vom Abteilungsleiter öffentlich belobigt wurden. Prompt bekundeten drei Herren aus dem Kollegium ihren Willen, ein Jahr später die Damenriege zu unterstützen.
So gingen dann gemeinsam mit der ebenfalls gewachsenen Uni-Mannschaft 2007 zehn UBler an den Start und erlebten nicht nur ein Laufereignis der Superlative, sondern auch eine gelungene Freiluftparty im Außenbereich der Mensa nach dem Zieleinlauf, direkt neben dem Campus Bockenheim in Sichtweite der Unibibliothek.
In den folgenden Monaten reifte dann bibliotheksintern bei zwei enthusiastischen Teilnehmern die Idee, den „Betriebssport“ im kleinen Rahmen zu fördern und noch mehr bewegungswillige KollegInnen für die Neuauflage des „Chase-Laufs“ im darauf folgenden Jahr 2008 zu gewinnen.
Lindsey Fairhurst, die 2007 zum ersten Mal beim Firmenlauf dabei war, sorgte dann mit tatkräftiger Unterstützung der Haustechniker dafür, dass Kolleginnen und Kollegen, die auch in der Mittagspause gerne mal eine Runde drehen (oder morgens ein Stück zur Arbeit laufen), über intakte Duschmöglichkeiten in der Bibliothek verfügen können. So wurden optimale Trainingsbedingungen geschaffen und es hatten sich dann wiederum zehn KollegInnen aus der UB zusammengefunden, um im Juni 2008 am Lauf teilzunehmen.
Der Frankfurter Firmenlauf „JP Morgan Corporate Challenge“ gilt als größte Laufveranstaltung der Welt (gemessen an der Zahl der Teilnehmer). Im Jahr 1993 fand der Lauf über 5,6 km (3,5 englische Meilen), der sich die Förderung des Teamgedankens in Unternehmen zum Ziel gesetzt hat, zum ersten Mal in Frankfurt statt, mit damals 557 TeilnehmerInnen aus 57 Unternehmen. Seitdem wuchs die Beteiligung Jahr für Jahr (mit einer Ausnahme) stetig bis zum Rekordstand von 73.719 Anmeldungen im Jahr 2008.
In diesem Jahr machten die Folgen der weltweiten Finanzkrise auch vor dem JPMCC nicht halt. Aber am Ende hatten sich immer noch beachtliche 69.042 Unentwegte angemeldet, darunter 445 Goethe-Uni-LäuferInnen. Von ursprünglich acht gemeldeten AthletInnen aus dem Hause „Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg“ und sieben aus der Abteilung HeBIS-IT fanden sich dann am Ende noch dreizehn UB-Beschäftigte im Startbereich ein.
Das Läufer-Team 2009 der Universität Frankfurt
Foto: Universität Frankfurt, Tobias Röben
Am Mittwoch, dem 17. Juni 2009 herrschte Strandpartywetter. In der Innenstadt versammelten sich währenddessen unzählige Menschen, viele von ihnen bereits durch einheitliche Firmen-T-Shirts als Angehörige einer Mannschaft erkennbar, die alle ein Ziel hatten: Gemeinsam laufend, mit Zwischenstation Campus Westend die Frankfurter Universitätsbibliothek zu erreichen. Schon am Vortag waren in der Innenstadt und im Westend Bühnen und Zelte und Pavillons für den Lauf und die Läuferpartys danach aufgebaut worden.
Zwei "Running Librarians": A. Demandt und L. Fairhurst
Dort war dann noch etwa eine Stunde geduldiges Warten angesagt. Nur zwei Läufer aus dem UB-Kollegium hatten als großes Privileg einen Startplatz im abgesperrten Bereich direkt hinter der Startlinie ergattert, wo die Möglichkeit bestand, sich während des Wartens noch ein bisschen warmzulaufen.
Und dann ging es endlich los: Der Radio-Moderator zählte den Countdown herunter, der hessische Ministerpräsident gab den Startschuss, und dann gehörte für die nächsten Stunden die Straße den Läuferinnen und Läufern, die zahlenmäßig die Einwohnerzahl dreier Kleinstädte übertrafen. Die Stimmung an der Strecke war wie immer großartig, so dass sich eigentlich jeder auf der Strecke als ein(e) kleine(r) Held(in) fühlen konnte. Viele Firmenmannschaften hatten ihre gut vorbereitete „Fangemeinde“ gleich mitgebracht; mehrere Musikgruppen heizten der größten Laufgruppe der Welt zusätzlich ein.
Am Eschenheimer Tor trafen die LäuferInnen aus den beiden Startblöcken zusammen und dann ging es weiter über die Eschersheimer Landstraße nordwärts bis zur Cronstettenstraße. Dort bog die Strecke über die Bremer Straße in südwestlicher Richtung ab; am Campus Westend vorüber ging es über den Reuterweg, am Rothschildpark und der Alten Oper vorbei in die Mainzer Landstraße zum Platz der Republik. Ab hier führte der Kurs weiter über die Friedrich-Ebert-Anlage über den Messekreisel in die Senckenberganlage, vorbei am Senckenberg-Museum und dann war das Ziel, kurz vor der Bockenheimer Warte (Heimat der UB) auch schon in greifbarer Nähe.
Die 5,6 km waren hier für fast alle TeilnehmerInnen eine Herausforderung und der Zieleinlauf (der von einer Kamera fürs Internet lückenlos aufgezeichnet wurde) war mit Stolz und Hochgefühl verbunden. Der letzte Höhepunkt dieses Tages war wieder die vom Studentenwerk großzügig ausgerichtete „After-Run-Party“, die die UB-KollegInnen ausgelassen, durstig und hungrig im Außenbereich der Mensa genießen durften.
Gut gelaufen: Uni-Präsident Prof. Werner Müller-Esterl
Eyes wide open |
After the Shower | |
The long- distance runner |
Dripping wet, |
HeBIScocktail erscheint vierteljährlich als Hypertext (mit Druckausgabe) unter http://www.hebis.de/hebiscocktail/
Neue Ausgaben werden über Pica-List angekündigt.
Herausgeber: Hessisches BibliotheksInformationsSystem, Verbundzentrale, Frankfurt am Main
Redaktion: Monika Denker (mod), Tanja Kindt (tak), Heike Nienerza (hen)
Weitere Autoren: Herbert Adam (hea), Rita Albrecht (ria), Evgenia Heinz (hei), Angelika Hinrichs (anh), Nadine Körfer (kör), Michaela Konrad (mik), Jule Mildner (miju), Günter Pietzonka (güp), Elmar Reith (elr)
E-Mail-Adresse der Redaktion: hebiscocktail@ub.uni-frankfurt.de
Beiträge und Leserzuschriften sind sehr willkommen!
HeBIScocktail 4/2009 erscheint Oktober 2009.
Redaktionsschluss: September 2009.Ausgedruckt am: 09.12.2019 |
Letzte Aktualisierung:
07.10.2014 © HeBIS 2003 - 2019 |